Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) benötigt eine neue Geschäftsstelle. Der geplante Neubau im Berner Quartier WankdorfCity dürfte bei seiner Fertigstellung zu den nachhaltigsten, innovativsten und modernsten Bürogebäuden der Schweiz gehören. Neue Arbeitsformen wie “New Work”, Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf und zentrale Erreichbarkeit aus allen Landesteilen liegen dem Gesamtkonzept zugrunde. Davon profitieren können auch Dritte, da ein Teil der Nutzungsfläche vermietet wird. (Siehe Menüpunkt Mietfläche)
Der Schweizerische Nationalfonds, kurz SNF, fördert im Auftrag des Bundes – und finanziert durch die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler – der Schweiz die wissenschaftliche Grundlagenforschung in allen Disziplinen: von der Physik über die Medizin bis zur Soziologie. Durchschnittlich finanziert der SNF pro Jahr zwischen 2’500 bis 3’500 Projekte im Umfang von rund einer Milliarde Schweizer Franken. Diese Fördermittel kommen jährlich rund 20’000 beteiligten Forschenden zugute. Damit ist der SNF die wichtigste Schweizer Institution zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung.
Für den Neubau der SNF-Geschäftsstelle in WankdorfCity zeichnet das Architekturbüro Penzel Valier verantwortlich. Das Unternehmen hat den Studienauftrag nach SIA-Norm 143 gewonnen. Für den Neubau übernimmt Penzel Valier die Rolle des Generalplaners.
Die neue Geschäftsstelle des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) wird voraussichtlich 2026 bezugsbereit sein. Sie wird zu den ersten Gebäuden mit SNBS-Label “Platin” der Schweiz gehören – und bietet grosszügige, freie Mietflächen an.
Der Neubau des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) entsteht im jungen Berner Quartier WankdorfCity. In diesem Schmelztiegel von Arbeit und Leben, von Alt und Neu und von Innovation und Kontemplation wächst ein lebendiger Stadtteil. Das Quartier WankdorfCity gehört zu den Entwicklungsschwerpunkten der Stadt Bern und wird bestens erschlossen sein: Dank mehrerer S-Bahn-, Tram- und Buslinien sowie der nahen Autobahn ist WankdorfCity von überall her schnell und bequem erreichbar.
Die Stadt Bern hat als Grundeigentümerin den ihr gehörenden Teil des Areals WankdorfCity entwickelt und vermarktet ihn. Was vor Jahrzehnten mit einer städtebaulichen Vision begann, ist heute sichtbar. Auf dem letzten Baufeld entsteht nun die neue Geschäftsstelle des SNF.
Das gesamte Gebäude bietet einen vielfältig und flexibel nutzbaren Innenbereich. Situativ können Räume aufgeteilt oder zu einem einzigen grossen zusammengefügt werden. Verschiedene Raumcharaktere bedienen eine Vielzahl von Bedürfnissen rund um Arbeit, Besprechungen, Pause und Verpflegung.
Der SNF nimmt seine Verantwortung als vorausschauende Institution zur Forschungsförderung ernst. Das zeigt er auch mit seinem geplanten Gebäudeneubau für seine Geschäftsstelle: Das Projekt soll einerseits Identität stiften – nach innen für die Mitarbeitenden und die Mieterschaft, nach aussen für die Nachbarinnen und Nachbarn sowie die verschiedenen Dialoggruppen. Andererseits muss das neue Gebäude diverse Anforderungen erfüllen: städtebauliche, architektonische und betriebswirtschaftliche.
Die Nachhaltigkeit des Neubaus gehört für den SNF zu den obersten Prioritäten. Aus diesem Grund soll das geplante Gebäude unabhängig und nach dem Standard für Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) zertifiziert werden. Dabei handelt es sich um den ersten umfassenden und zertifizierungsfähigen Standard für nachhaltige Gebäude der Schweiz. Er basiert auf der Nachhaltigkeitsstrategie des Bundesrats und leistet einen relevanten Betrag zur Klimapolitik. Der Standard SNBS ist unterteilt in verschiedene Qualitätsauszeichnungen. Die bestmögliche Zertifizierung, das Platin-Gütesiegel, hat der SNF bereits im Juni 2024 provisorisch erhalten.